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Der ETF-Sparplan als Altersvorsorge

Wie lege ich mein Geld in Zeiten von Nullzins mittel- oder langfristig sinnvoll an?
Gibt es eine echte Alternative zur Kapitallebensversicherung, Bundesanleihen oder dem Bausparvertrag?
Ja, den ETF-Sparplan.
Eine günstigeres und rentableres Produkt gibt es zur Zeit nicht. Um es mit den Worten von „Mutti“ zu formulieren: Er ist alternativlos.
Was ein ETF ist, habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich beschrieben.
Was sind die Vorteile?
Ganz klar die Rendite. Ein ETF schwankt zwar mit der Börse hoch und runter, doch langfristig, ab ca. 10 Jahren, ist man damit statistisch gesehen immer ordentlich im Plus gelandet.
Ein Beispiel:
Hätten Sie vor 15 Jahren Geld in einem MSCI-Word ETF angelegt, dann hätte sich der Betrag in diesem Zeitraum verdreifacht!
Möglich wird das durch eine Durchschnittsrendite von 8% und dem Zinseszinseffekt, welcher bei diesem Zeitraum voll zu Buche schlägt.
Ein weitere Vorteil sind die extrem geringen Kosten. Die belaufen sich auf 0-0,5% und fressen somit Ihre Rendite nicht auf, wie es beispielsweise bei der Lebensversicherung oder ähnlichen Produkten der Fall ist.
Es verdient sonst keiner daran mit. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Sie ETFs in der Regel von keinem Bankberater oder Vertreter angeboten bekommen. Die wollen und müssen schließlich Geld verdienen und dicke Provisionen kassieren (welche Sie bezahlen!).
Wie hoch ist das Risiko?
Ein ETF spiegelt den Aktienmarkt wieder und kann schwanken. Ab 10 Jahren Laufzeit sinkt das Risiko statistisch gegen 0, weil die Börsen, trotz aller Krisen und Widerstände, in den letzten Jahren IMMER gestiegen sind.
Gerade der obengenannte MSCI-World beinhaltet über 1600 Aktien von Firmen aus der ganzen Welt, was eine hervorragende Diversifiaktion bedeutet und das Risiko erheblich senkt.
Ich empfehle daher ETFs möglichst lange zu halten, quasi wie eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag.
Aktien? Oh Gott, da war doch mal was mit Telekom…
Damals, in den 90er Jahren, hat man mit dieser missglückten Aktion viel Schaden angerichtet. Mit einem beliebten Schauspieler und viel Fernsehwerbung hat man kleine Sparer an die Börse bzw. in 1(!) Aktie getrieben.
Dabei ist doch völlig logisch, dass wenn man alle Eier in einen Korb legt und dieser Korb herunterfällt, der Verlust maximal ausfällt. Beim Sturz der T-Aktie haben viele Menschen ihr Geld und damit das Vertrauen in den Aktienmarkt verloren, was durchaus verständlich ist.
Bei einem ETF ist Ihr Geld, wie oben bereits erwähnt, auf über 1600 Aktien in über 23 Ländern verteilt. Sinkt eine Aktie, steigt dafür eine andere usw. Insgesamt kannten alle wichtigen Indizes die letzen Jahrzehnte nur eine Richtung: nach oben!

Bild Quelle: Eigene Darstellung

Die Grafik zeigt die Performance des MSCI-World der letzten 15 Jahre. Selbst wenn Sie zum ungünstigsten Zeitpunkt, vor der Finanzkrise 2008, Ihr Geld in den MSCI-World investiert hätten, hätte sich Ihr Geld mittlerweile mehr als verdoppelt. Das disziplinierte Halten und Besparen zahlt sich hier definitiv aus!
Kann ich im Notfall an mein Geld?
Ja, Sie können jederzeit an Ihr Geld. Das ist das Gute daran. Da Sie mit niemandem einen Vertag abschließen, an den Sie gebunden sind, sind Sie mehr als flexibel. Sie können jederzeit Ihre Einzahlungen stoppen oder pausieren, Sie können nach belieben Sondereinzahlungen vornehmen, Sie können die Sparraten erhöhen oder senken, ganz wie Sie Lust haben und wie es gerade zu Ihrer Lebenssituation passt. Trotzdem empfehle ich, einen ETF möglichst lange zu halten. Je länger, desto besser!
Wie steht es um die Sicherheit?
ETFs gelten als Sondervermögen. Damit sind Sie sehr gut vom Gesetzgebener geschützt, denn selbst im schlimmsten Fall, der Insolvenz Ihrer Bank/ihres Emittenten, bleibt Ihr Vermögen ausschließlich Ihnen, und zwar egal in welcher Höhe.
Ab welchen Betrag kann ich loslegen?
Viele Depot-Anbieter bieten Sparpläne bereits ab 25,-Euro/Monat an. Schauen Sie bei Ihrer Hausbank, ob die Ihnen ein kostenloses Depot anbietet. Zahlen Sie nicht dafür! Depot-Gebühren schmälern nur unnötig Ihre Rendite.
Wenn Ihre Hausbank das nicht im Programm hat, kann ich Ihnen 2 Anbieter empfehlen.

1. Die comdirect* – dort bekommen Sie ein Depot 3 Jahre lang gratis. Bei der Ausführung eines Sparplans beibt das Depot auch darüber hinaus kostenlos!

Hier zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bei der comdirect einen Sparplan einrichten >>>>

Sparer müssen den Soli weiter bezahlen

Wenn Politiker etwas versprechen, dann können wir lange warten! Was wurde uns vor der Bundestagswahl 2017 nicht alles angekündigt!
Der Soli soll nun endlich weg. Jawohl! Nach 30 Jahren und kompletter Zweckentfremdung ist das sowieso überfällig. Doch was soll man sagen? Das Geld wird nunmal gebraucht, weshalb unsere Volksvertreter immer wieder neue Ausreden erfanden, warum es jetzt im Moment (also die nächste 30 jahre) ganz schlecht mit der Abschaffung ist.
Nun hat man aber endlich tatkräftig einen Beschluss gefasst: Der Soli wird abgeschafft! Fast! Also ein Bisschen! Bis zu einem Jahreseinkommen von 73874,-Euro komplett, darüber nur teilweise und ab 109451,-Euro darf er weiter ganz bezahlt werden (5,5% der Einkommensteuer).
Ich sehe jetzt schon die „Besserverdiener“ dagegen klagen und hoffentlich gewinnen. Als ob das nicht ungerecht genug wäre, gibt es da noch eine winzige Ausnahme, welche uns kleine Sparer betrifft, aber verschwiegen wird: Wer mit seinem sauer Ersparten über den Sparerfreibetrag von 801,-Euro kommt, der muss weiterhin nicht nur die berühmte Abgeltungssteuer bezahlen, sondern auch den Soli obendrauf.
Danke, liebe Bundesregierung! Wo würde das auch hinführen, wenn der kleine Mann so viel auf der hohen Kante hätte?

Das Fitnessstudio – bezahlen für’s Gewissen

Foto © ohenze / Fotolia

Ich mag mein Fitnessstudio. Es ist modern, bietet faire Leistung zu einem angemessenen Preis und ich fühle mich wohl darin.
Doch sind wir mal ehrlich: Ich, als regelmäßiger Nutzer (jedenfalls, wenn der Schweinehund es zulässt), zahle nur deswegen einen niedrigen Preis, weil geschätzt 60% aller Mitglieder zwar ihre Beiträge brav bezahlen, aber nicht trainieren gehen.
Immer wieder im Januar sieht man das selbe Bild: An der Theke stehen hochmotivierte Menschen und melden sich an, um nun endlich Sport zu machen.
Man sieht sie dann einige Zeit auch trainieren, doch nach nichtmal 2 Monaten tauchen die meisten nicht mehr auf.
Eigentlich sollte ich mich bei diesen Karteileichen für ihre Quersubventionierung bedanken.
Aber mal im Ernst:
Sie waren schon länger als 3 Monate nicht mehr trainieren? Wegen Zeitmangel, der Arbeit oder sonstigen Ausreden? Kündigen Sie Ihre Mitgliedschaft!
Ihr Gewissen wird nicht besser, nur weil Sie jeden Monat 30-60 Euro abdrücken. Sparen Sie sich Ihr Geld oder besser: Legen Sie Ihr Geld an. So haben Sie später wenigstens etwas davon.
Wenn Sie im Januar wieder der sportliche Tatendrang überkommt, dann können Sie sich ja wieder an die Theke stellen. Schließen Sie aber bitte nicht gleich einen Jahresvertrag ab. Wählen Sie lieber erstmal deutlich kürzere Laufzeiten, auch wenn die zunächst vielleicht etwas teurer sind und lassen Sie sich nicht von 5-Euro-Angeboten in die Abofalle locken.
Selbst bei einem Monatsbeitrag von nur 30 Euro, was recht niedrig ist, sind Sie nach einem Jahr 360 Euro los. Wie schnell die Jahre vergehen, das brauche ich Ihnen wohl nicht zu sagen.
Es sind die vielen, vermeintlich kleinen Beträge, welche unseren Kontostand ganz unbemerkt schrumpfen lassen.

Rendite

Rendite kommt von Risiko, oder: Der risikolose Zins

Ich sage es Ihnen vorweg: Es gibt den risikolosen Zins, aber er beträgt genau 0%!

Der deutsche Sparer scheut das Risiko. Das war gefühlt schon immer so und im Gegensatz zu beispielweise den Amerikanern, die ihre Altersvorsorge fast durchgängig auf Aktien aufbauen, mag der Deutsche genau diese gar nicht.
Noch gebrannt von der Aktion in den 90ern, bei der ein ehemaliger Fernsehkommissar lautstark Werbung für eine T-Aktie machte, welche danach zuerst hoch stieg und dann tief fiel, scheut der kleine Sparer die Aktien und alles was damit zu tun hat nun wie der Teufel das Weihwasser.

Doch es war auch nicht nötig irgendwelche Risiken einzugehen, denn es gab viele Jahre hervorragende Zinsen auf komplett risiokofreie Produkte wie z.B. dem Bundesschatzbrief. 5% Zinsen und mehr waren damals kein Problem, bei einem Risiko von 0. Bevor Sie nun nachgoogeln – er wurde 2013 eingestellt. Doch auch auf Tagesgeld oder Anleihen konnte man sein Geld lukrativ parken und sich zurücklehnen. Diese Zeiten sind leider vorbei und Grund dafür ist die schon seit Jahren anhaltende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Sie sehen also: Heutzutage werden Sie nur mit dem Einsatz von Risiko mit Rendite belohnt. Vereinfacht kann man sagen: Je höher das Risiko, desto höher die Rendite.
Wichtig ist also genau abzuwägen, was man will.

Die von mir auf diesem Blog vorgestellten Produkte haben meiner Meinung das beste Risiko/Rendite-Verhältnis. Bei einem breit gestreuten ETF beispielsweise sinkt das Verlustrisiko von Jahr zu Jahr, je länger Sie ihn halten. Ab 10 Jahren liegt das Risiko dann statistisch gegen 0. Belohnt werden Sie dafür mit einer Durchschnittsrendite von 8-9%!
Risiko lässt sich also gut managen und wenn man sein Geld geschickt anlegt, dann lässt sich nicht nur die Inflation von (angeblich) 1,4% ausgleichen, sondern Sie können Ihr Geld real vermehren.
Man sollte generell nicht alle Eier in einen Korb legen, sondern immer streuen, so vermindert man seine Risiken weiter.

Fazit:
Den risikolosen Zins gibt es nicht mehr. Der EZB sind die Hände gebunden und sie kann und wird die Zinsen die nächsten Jahre (eher Jahrzehnte) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erhöhen.
Sämtliche konservativen Produkte, welche Sie noch von früher kennen, funktionieren daher nicht mehr, sondern sind eher schädlich.
Es gibt rentable Produkte, doch die werden Ihnen von Bankern oder Versicherungsvertretern nicht empfohlen, weil die daran nichts verdienen.

Bedenken Sie, dass 0% Zinsen nicht einfach nur keine Rendite für Ihr Geld sind, sondern Sie dadurch Jahr für Jahr Geld verlieren. Ihre Kaufkraft schmilzt jährlich um die Inflation von mindestens 1,4%, was einer Enteignung gleichkommt.
Warten Sie nicht darauf, dass Ihnen irgendjemand Zinsen schenkt, denn das wird nicht mehr passieren, sondern kümmern Sie sich jetzt aktiv um ihre Finanzen und denken Sie an Ihre Zukunft!

Alternative zum Tagesgeldkonto

Bondora Go & Grow
Die Alternative zum Tagesgeldkonto mit stolzen bis zu 6 % p. a. Zinsen

Dass heutzutage das gute alte Tagesgeldkonto ausgedient hat, ist ja nun bekannt. Es nützt lediglich noch zum Geld parken, doch nennenswerte Zinsen gibt es da schon lange nicht mehr.
Aber hier finden Sie eine echte Alternative: Go and Grow von Bondora
Was ist das?
Bondora ist eigentlich eine (geniale) Plattform, um Geld in renditestarke, sogenannte P2P-Kredite mittel- oder langfristig zu investieren. Nun kennt sich nicht jeder damit aus oder kann sich aus Zeitgründen stundenlang in die Materie einlesen.
Daher gibt es dort ein Programm namens Go and Grow, welches so einfach und kompfortabel wie ein Tagesgeldkonto ist. Sie investieren dabei nicht direkt in Kredite, sondern quasi in einen Topf bei Bondora, die dann Ihr Geld für Sie investieren.
Dafür bekommen Sie aktuell bis zu 6 % p. a. Zinsen und Sie kommen jederzeit an Ihr Geld.

Was sind die Vorteile von Go and Grow?

– bis zu 6 % p. a. Zinsen
– Schnelle Liquidität. Sie kommen jederzeit an Ihr Geld
– Die Zinsen werden täglich gutgeschrieben
– Keine jährliche Verwaltungsgebühren
– Geringes Risiko durch ein stark diversifiziertes Investmentportfolio
– Ideal für Anfänger, keine Vorkenntnisse erforderlich
– Sehr übersichtliche Plattform, leicht zu bedienen mit automatisierten Funktionen
– Bondora ist ansässig in Estland, welches zur EU und zur Eurozone gehört
– Diese Plattform gibt es bereits seit 2009

Nachteile?
– Für Abhebungen von Ihrem Go and Grow-Konto zahlen Sie pauschal 1 Euro
– Das Risiko ist etwas höher als auf dem Tagesgeldkonto (lesen Sie dazu bitte meine Meinung zum Thema Rendite)
– Keine Langzeiterfahrungen, da es vor der letzten Finanzkrise 2008 noch keine nennenswerten P2P-Investment-Plattformen gab

Jetzt unverbindlich anmelden und 5 Euro Gutschrift erhalten!

Hier geht es zu Bondora Go and Grow >>>*

Ich selbst bin von dieser Plattform überzeugt und dort auch schon seit geraumer Zeit investiert. Schauen Sie doch einfach mal rein – ist wirklich toll und einfach gemacht!