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Mintos Auto Invest Schritt für Schritt

Auf dieser Seite zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Geld mit Auto Invest bei Mintos investieren können.

Melden Sie sich zunächst bei Mintos an. Wenn Sie diesen Link* benutzen, bekommen Sie als Dankeschön einen Bonus von 0,5% auf Ihre Rendite obendrauf!

Nach erfolgreicher Legitimation loggen Sie sich bitte ein. Stellen Sie die Sprache ggf. auf Deutsch um (ganz unten rechts).

Klicken Sie oben auf Einzahlen, um das Geld an Mintos zu überweisen, das angelegt werden soll. Nach ein bis zwei Tagen sollte Ihr Geld bei Mintos angekommen sein.

Sehr schön, jetzt kann es los gehen!

Klicken Sie ganz oben zuerst auf Investieren, danach auf Auto Invest und hinterher auf Neue Strategie festlegen.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Sie kommen auf eine Übersichtsseite, auf der sich vorgefertigte Strategien befinden. Wenn Sie eine davon wählen, dann müssen Sie auf der Folgeseite nur noch festlegen, wieviel Ihres Budgets in dieser Strategie angelegt und ob reinvestiert werden soll. Wollen Sie das Ganze etwas individueller, dann klicken Sie stattdessen oben auf Persönliche Strategie.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Jetzt geht es ans Eingemachte! Bei der Einstellung Bewertung sollten Sie A bis maximal B- wählen. Die riskanteren Bewertungen C+ und D lassen Sie besser weg. Rechts bei Rückkaufgarantie wählen Sie ausschließlich Ja, denn damit sind sind Sie besser vor Verlusten geschützt.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Scrollen Sie jetzt bitte ganz herunter.

1. Bei Zinssatz stellen Sie ein, wie hoch die Zinsen ausfallen sollen. Die Balken zeigen die zur Verfügung stehenden Kredite an.
2. Bei der Laufzeit sollten Sie 0 bis maximal 12 Monate wählen, damit Sie innerhalb eines Jahres wieder an Ihr Geld kommen, wenn Sie es brauchen.
3. Geben Sie hier einen Namen für ihre Strategie/ Ihr Sparvorhaben an.
4. Tragen Sie in dieses Feld Ihr Sparziel (nicht die von Ihnen angelegte Summe!) ein.
5. Geben Sie an, wieviel Sie maximal pro Kredit investieren wollen. Halten Sie den Betrag klein, denn so wird Ihr Geld besser verteilt (diversifiziert), was für mehr Sicherheit sorgt. Vernünftig sind hier ca. 10 bis 20 Euro.
6. Klicken Sie bei „Kredite einschließen, in die bereits investiert wurde“ auf Nein, das trägt noch mehr zur Streuung und damit zu Ihrer Sicherheit bei. Bei „Diversifikation“ und „Reinvestieren“ empfehle ich die Einstellung JA.
7. Setzen Sie einen Haken, wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind (sonst geht es nicht weiter).
8. Klicken Sie den Button Speichern und aktivieren und schon gehts los. Herzlichen Glückwunsch!

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Ihr Geld wird jetzt von Mintos angelegt. Es kann etwas dauern, bis Ihre Investition nach Ihren Angaben auf die einzelnen Darlehen verteilt sind. Es vermehrt sich jetzt so lange, bis Ihr Sparziel erreicht ist oder Sie die Investition stoppen. Planen Sie beim Stoppen der Investitionen bitte stets Ihre gewählten Laufzeiten ein. In diesem Fall sind das maximal 12 Monate Vorlauf.

10% Zinsen und mehr mit P2P?

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen am Beispiel von Mintos* zeigen, wie Sie relativ sicher Ihr Geld mittelfristig anlegen und dabei erstaunliche Renditen von über 10% p.a. Zinsen kassieren können. Was genau Peer-2-Peer, kurz P2P, bedeutet, habe ich schon an anderer Stelle ausführlich beschrieben. Das ist weder Hexenwerk noch Bauernfängerei, sondern hat sich bereits seit Jahren als tolle Geldanlage etabliert und bewährt. Warum haben Sie davon bisher so wenig oder nichts gehört? Ganz einfach: Ihr Bankberater oder Versicherungsvertreter kann daran nichts verdienen und empfiehlt Ihnen dieses Produkt daher nicht!

Mintos* ist ein Kreditmarktplatz, welcher von verschiedenen Darlehensvergebern Kreditnehmer und Investoren zusammenbringt. Bei Mintos* können Sie als Kleinanleger in Darlehensanteile investieren, die in ganz Europa vergeben worden sind. Es werden dort aktuell Hypothekendarlehen, abgesicherte Autokredite, Factoring-Kredite, persönliche nicht abgesicherte Darlehen und kleine Geschäftsdarlehen angeboten.

Um sein Geld kurz- oder mittelfristig anzulegen, ist diese Plattform meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Sie sparen auf eine größere Anschaffung, z.b. einen PKW, eine Hochzeit oder Ähnliches? Dann sollten Sie sich dort auf alle Fälle mal umsehen. Ihr Geld wird dort mit über 10% verzinst (laut deren Homepage liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 11,9 % im Jahr!) und Sie kommen zeitnah wieder an Ihr Geld, indem Sie einfach rechtzeitig die Investitionen stoppen und die Kredite auslaufen lassen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, falls Sie Ihr Geld doch spontan brauchen, die Kredite, in die Sie investiert sind, dort auf einem Marktplatz zu verkaufen.

Klicken Sie hier, um ein Konto bei Mintos zu eröffnen.*

Es gibt 3 Varianten, bei Mintos sein Geld zu investieren.

1. Invest & Access – Sie möchten es schnell und einfach haben d.h. Mintos soll alles für Sie übernehmen. Sie müssen sich dadurch um nichts kümmern, bekommen allerdings „nur“ ca. 8,5 % Zinsen p.a. auf Ihre Investition, dafür kommen Sie jederzeit wieder an Ihr Geld.

2. Auto Invest – Hier legen Sie selbst die Strategie fest, mit der Ihr Geld investiert werden soll. Doch keine Angst, das ist keine Raketenwissenschaft. An Ihr Geld kommen Sie, wenn die entsprechenden Kredite ausgelaufen sind. Es ist also die m.E. nach perfekte mittelfristige Geldanlage. Zwar können Sie Ihre Anteile auf dem Marktplatz verkaufen, falls es brennt und sie dringend Ihr Geld brauchen, jedoch müssten Sie dann eventuell Abschläge in Kauf nehmen. Belohnt werden Sie dafür mit durchschnittlich 11,6 % Zinsen p.a.

3. Manuelles Investieren – Sie haben sich bereits intensiv mit der Materie beschäftig und möchten alles ganz genau selbst planen. Dazu haben Sie hier die Möglichkeit. Ganz individuell können Sie die Verteilung Ihrer Investition und das Risiko festlegen. Die Rendite hängt von Ihrer Risikobereitschaft ab. Für unerfahrene Anleger ist das manuelle Investieren eher nicht geeignet.

Wie sicher ist das?

Die Firma Mintos ist in Lettland ansässig, was zur EU und natürlich zur Eurozone gehört.

Man kann sein Investment dort sehr gut streuen. So sind Investments bereits ab 10,-Euro möglich, was bedeutet, dass wenn Sie beispielweise 1000,-Euro investieren, so können Sie die auf 100 verschiedene Kredite verteilen. Zusätzlich hat Mintos laut eigenen Angaben bereits bei 95% aller Darlehen eine Rückkaufgarantie.

Meiner Meinung nach ist das Risiko für Ihr Geld dort minimal! Ganz ohne Risiko geht es aber leider nicht. Lesen Sie dazu bitte meinen Beitrag zum Thema Rendite.

Was bleibt, ist das Plattform-Risiko an sich. Weil es vor der Finanzkrise 2008 noch keine nennenswerte P2P-Plattformen gab, gibt es demnach auch diesbezüglich keine Erfahrungswerte. Allerdings ist Ihr Geld bei einer richtigen Finanzkrise in keiner Anlage (außer vllt. Edelmetall) sicher! Auch hier gilt natürlich: Nie alle Eier in einen Korb!

Fazit:
Um kurz- oder mittelfristig Geld anzulegen sind P2P-Plattformen wie Mintos* hervorragend geeignet. Sehr hohe Renditen, breite Diversifikation, hohe Flexibilität und einfache Bedienung stehen hier einem meiner Meinung nach annehmbaren Risiko gegenüber.

Auf der nächsten Seite zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Geld bei Mintos anlegen können. Hier entlang >>>>

Geld geerbt, aber wie anlegen?

Foto: © anmaro / Fotolia

Sie haben einen Batzen Geld zur Verfügung, z.B. durch ein Erbe, und wissen nicht, wie Sie den am besten anlegen sollen?
Auf dieser Seite zeige ich Ihnen, was ich mit einer größeren Summe Geld machen würde.

Notgroschen flüssig halten
Es kann immer mal etwas Unerwartetes passieren. Der PKW kann den Geist aufgeben oder auch die Waschmaschine usw. Für Notfälle würde ich mir deshalb ca. 3 Monatsgehälter entweder auf einem Tagesgeldkonto oder einer entsprechenden Alternative liquide halten, so dass ich jederzeit dran kann.

Brauche ich das Geld in nächster Zeit?
Das wäre wohl die nächste Frage, die ich mir stellen würde, denn davon hängt im wesentlichen ab, wie ich mein Geld anlege.

Es gibt 3 Variaten:
1. Ich möchte das Geld nur kurz anlegen, brauche es aber innerhalb der nächsten 12 Monaten wieder. Dann würde ich mein Geld für stattliche bis zu 6,75% Zinsen p.a. Rendite bei Bondora Go and Grow* parken.
Es handelt sich hierbei um eine renditestarke Alternative zu einem Tagesgeldkonto, welche ich hier ausführlich beschrieben habe. Es gibt kräftig Zinsen und ich komme jederzeit an mein Geld.

2. Ich will das Geld mittelfristig, also deutlich über 1 Jahr, aber unter 10 Jahren anlegen.
Das könnte z.B. sein, falls ich in den nächsten Jahren eine größere Anschaffung wie ein Auto oder eine Immobilie plane. Dann würde ich den Großteil des Geldes bei einem großen und etablierten Peer-2-Peer Anbieter wie Bondora* anlegen. Das Risiko ist durch breite Diversifikation sehr überschaubar. Bei P2P-Investments komme ich auch an mein Geld, allerdings muss ich, je nach gewählter Laufzeit, schon mehr Zeit einplanen, denn die Kredite, in die ich investiert bin, müssen erst auslaufen. Belohnt werde ich dafür mit einer Rendite von 10% Zinsen p.a. und mehr!

3. Ich will den ganzen Betrag langfristig, d.h. über 10 Jahre, anlegen. Ich brauche das Geld auf absehbare Zeit nicht und es soll für mich arbeiten.
Dann gibt es für mich ganz klar nur eine Anlageform: Den ETF! Was das ist, können Sie hier nachlesen. Da ich mich mit einzelnen Aktien nicht auskenne, investiere ich das Geld in einen ETF, bevorzugt in einen MSCI-World, welcher mit einer Rendite von durchschnittlich 8% bis 9% und dem entstehenden Zinseszinseffekt mein Geld stetig wachsen lässt. Dazu benötige ich ein Depot, welches ich bei der Comdirect* eröffnen würde.
Wichtig: Ich investiere nicht das ganze Geld aufeinmal, sondern teile es durch 4 und investiere alle 3 Monate ein Viertel. Warum ich das mache? ETFs sind Indexfonds und als solche schwanken sie mit der Börse hoch und runter. Dadurch, dass ich das Geld verteilt investiere, nutze ich den Cost-Average-Effekt.

Was ich nicht machen würde:

Ich würde nicht meinen Bankberater fragen. Leider ist dieser nicht objektiv und will mir in der Regel nur etwas verkaufen. Als ich mir kürzlich von meinem Bankberater habe Informationen zu Geldanlagen schicken lassen, waren das nur undurchsichtige Produkte mit vielen Versprechen, wenig garantierten Zinsen und hohen Kosten. Die Banken wollen verdienen und das geht natürlich zu Lasten des Kunden. Eigentlich logisch, oder?

Ich würde keinen Versicherungsvertreter um Rat fragen, denn die leben zumeist hauptsächlich von Provisionen. Das treibt die Kosten ihrer Produkte in die Höhe und schmälert die Rendite bis ins Minus!

Meine Finger würde ich auch von geschlossenen Immobilienfonds lassen. Die locken mit hoher Rendite, ich selbst kenne aber niemanden, der da jemals erfolgreich investiert hätte. Mir persönlich wäre das zu undurchsichtig und es droht im schlimmsten Fall ein Totalverlust. Kritiker sagen, einen geschlossenen Fond legt nur auf, wer bei der Bank sonst kein Geld bekommt. Das lasse ich mal so stehen….

Peer-to-Peer

P2P als Investmentmöglichkeit: Was sich dahinter verbirgt, wie man profitiert und worauf man achten sollte

P2P ist in aller Munde. Was sich dahinter verbirgt, wie man davon profitiert, ob es das Tagesgeld und Sparbuch ersetzen kann und welche Risiken damit verbunden sind, haben wir in diesem kurzen Artikel festgehalten. Wir fokussieren uns hierbei schwerpunktmäßig auf die Sicht des Anlegers.

Was sind peer-to-peer Kredite?
Peer-to-Peer (P2P)-Kredite ermöglichen es Einzelpersonen, Kredite direkt von anderen Personen zu erhalten, wodurch die Bank als Zwischenhändler, Vermittler und Kreditgeber umgangen wird. Die großen, seriös arbeitenden Websites, die P2P-Kredite abwickeln und vermitteln, haben die Akzeptanz des neuen Anlage- und Finanzierungsinstrumentes in den letzten Jahren deutlich ansteigen lassen.

P2P-Kredite kennt man auch unter den Begriffen „Social Lending“ und „Crowdlending“. Dahinter verbirgt sich, dass der Kreditwunsch meist nicht von einem Anleger, sondern von vielen gleichzeitig (anteilig) erfüllt wird. Das streut einerseits das Risiko und ermöglicht, dass man auch kleinere Beträge in P2P-Krediten anlegen kann.

Wie funktionieren sie und was für Vorteile haben Sie für den privaten Anleger?
P2P-Webseiten bringen die potentiellen Kreditnehmer direkt mit den Anlegern zusammen. Die Webseitenbetreiber (in der Regel kleinere bis mittelgroße Unternehmen) legen die Preise und Bedingungen fest, zu denen die Verträge abgeschlossen werden. Wie bei einer Börse, kann sich der Anleger seine „Wunschkreditnehmer“ auswählen, sortiert z.B. nach Bonität, Zinssatz und Laufzeit.

Als Anleger muss man ein Konto beim jeweiligen Anbieter eröffnen. Das dann eingezahlte Geld kann dann nach Belieben auf die angebotenen Darlehen verteilt werden. Selbstverständlich müssen die Kreditsuchenden ähnlich wie bei einem Bankkredit Angaben zur finanziellen, beruflichen und persönlichen Situation machen. Diese werden (natürlich unter Beachtung des Datenschutzes und ggf. der Anonymisierung) vom Webseitenanbieter zur Verfügung gestellt, damit man sich als Anleger ein Bild vom Kreditsuchenden machen kann. Ist die Entscheidung pro Geldanlage gefallen, werden die monatlichen (Rück-)Zahlungen und all‘ die Formalitäten über die Plattform/Webseite abgewickelt. Auf Wunsch kann dies völlig automatisiert ablaufen. Es ist auch durchaus möglich, dass Anleger und Kreditsuchende direkt über Details der Konditionen verhandeln.

Wesentlich ist: Die Webseite bzw. Plattform dient als „unparteiischer Dritter“, welcher insbesondere für den Anleger Rechtssicherheit garantiert.

Die Unterschiede in den Webseiten zeigen sich hauptsächlich in der Schwerpunktsetzung: Während manche Anbieter ein breites Portfolio an Kreditsuchenden anbieten, fokussieren sich andere auf bestimmte Marktbereiche, z.B. die Vermittlung von P2P-Krediten für die Unternehmensgründung oder für soziale Projekte.

Als Anleger ist der große Vorteil, dass sich per P2P-Plattform erheblich höhere Zinssätze als bei der klassischen Bankanlage realisieren lassen. Ggf. auch wichtig ist, dass man gezielt für einen selbst wünschenswerte Projekte fördern kann: Es ist z.B. nicht unüblich, dass Unternehmer Projekte von vor- oder nachgelagerten Zulieferern bzw. Lieferanten unterstützen, um sich und Ihr eigenes Geschäft abzusichern. Desweiteren kann man eine getätigte Anlage auch vorzeitig auflösen, indem man diese über die jeweilige Plattform an andere Anleger weiterveräußert. Somit ist man nicht gezwungen die komplette Kreditlaufzeit abzuwarten, bis das Geld mitsamt (bei vorzeitiger Auflösung anteiliger) Zinsen zurückgeflossen ist.

Ist P2P eine Alternative zum Sparbuch oder zum Tagesgeld, weil deutlich mehr Rendite möglich ist?
Tagesgeld ist – wie der Name schon sagt – täglich verfügbar. Im Gegenzug fallen die Zinsen recht gering aus und werden auch häufig angepasst; durchaus auch nach unten. Im Gegenzug sind P2P-Kredit festverzinslich, was damit für den Anleger Planungssicherheit mit sich bringt. Das kann dann schnell verlockend sein; insbesondere dann, wenn der P2P-Zinssatz deutlich höher anzusiedeln ist.

Oft wird jedoch vergessen, dass dem höheren Zinssatz auch ein gewisses Risiko gegenübersteht. Während das Tagesgeld bei der Bank dank deutscher Einlagensicherung (und ähnlicher Konstruktion in anderen europäischen Ländern) bis 100.000EUR quasi ausfallsicher ist, sieht dies bei einem Kreditnehmer anders aus: Dieser kann insolvent gehen und eine Rückzahlung ist nicht zu 100% garantiert.
Den Plattformbetreibern ist dies bewusst: Mit verschiedenen Maßnahmen versuchen diese, eigene „Sicherheitsnetze“ zu spannen, z.B. in Form einer „BuyBack-Garantie“. Hierbei kann der Anleger den gewährten Kredit von der Plattform mit einem Abschlag zurückkaufen lassen und seine Verluste begrenzen. Doch natürlich kostet dies auch indirekt Geld bzw. ist in den Plattformgebühren eingepreist. Außerdem lassen sich so Verluste nur begrenzen, nicht verhindern.

Es gilt also abzuwägen zwischen Risiko und höherem Zinsversprechen. Generell sollte ein P2P-Investment nicht mit Mitteln getätigt werden, die im Fall der Fälle (z.B. bei einem Totalschaden des eigenen Autos) dringend in kurzer Zeit gebraucht werden könnten. Auch wenn das Ausfallrisiko gering ist, sollte hier die Sicherheit vor der Rendite stehen. Selbst wenn ein Ausfall nicht gegeben ist, muss man bei vorzeitiger Auszahlung der Anlagesumme erst einen Käufer am Markt finden.

Darüberhinaus gehende Geldmittel können natürlich definitiv das Tagesgeld (und in diesem Zusammenhang: Sparbuch) ersetzen. Insbesondere für einen mittelfristigen Planungshorizont (2-5 Jahre Anlagedauer) sind P2P-Kredite eine wunderbare Möglichkeit Geld zu „parken“, ohne sich mit geringen Zinssätzen abspeisen zu lassen.

Welche Risiken bestehen?
P2P ist kein Wundermittel gegen Kreditausfall: Wie bei einer herkömmlichen Bank, muss auch hier der Kreditwunsch genau geprüft werden. Banken planen mit einer Ausfallrate von 1-10%, je nach Art der Kreditform (Bankkredit, Kreditkartenschulden, Immobiliendarlehen). Die oft deutlich höheren Zinsen bei P2P-Plattformen sollten im Einzelfall nicht dazu führen, dass man zu gierig wird: Ein hoher Zinssatz hat oft einen GRUND, z.B. eine schlechte Zahlungsmoral oder hohe Ausfallwahrscheinlichkeit. Hier ein Mittelmaß zwischen Risiko und Profit zu finden erfordert vor Allem besonnenes Vorgehen.

Die Verlockung ist oft hoch, die Anlagesumme auf wenige Kreditgesuche mit hohen Zinssätzen zu verteilen. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn man den Anlagebetrag besser auf viele Kreditnehmer aufteilt. So fällt der Ausfall eines Kredites weniger ins Gewicht und in der Summe bleibt die Gesamtanlage rentabel.

Hinzu kommt, dass die Plattformbetreiber in Form von Gebühren auch ihren Teil vom Kuchen abhaben möchten. Als Faustregel kann man sagen, dass ein P2P-Kredit mindestens 50% mehr Zinsertrag pro Jahr einbringen sollte, als eine vergleichbare Tagesgeldanlage. So hat man genügend Zusatzrendite und gleichzeitig „Spielraum“, um Fehlinvestments auszugleichen.

Fazit
P2P-Plattformen und -webseiten bringen Anleger und Kreditsuchende zusammen. Wie bei einer Börse, kann man hier lukrative Anlagen tätigen und höhere Renditen als beim Tagesgeld erwirtschaften – wenn man besonnen vorgeht und klug investiert.

Mehr zum Thema P2P, und wie Sie dort ihr Geld anlegen können, finden Sie in diesem Beitrag:

Bondora Go and Grow – Die Alternative zum Tagesgeldkonto