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Immobilien-Crowdfunding

Immobilien-Crowdfunding: gute Rendite oder Risiko? Lesen Sie hier meine Erfahrungen.

Crowdfunding ist seit Jahren in aller Munde und aus der Finanzierungswelt von Start-Ups nicht mehr wegzudenken. Denn mit der Schwarmfinanzierung lassen sich interessante Produkte und Geschäftsideen finanzieren, deren Business-Pläne sonst in den virtuellen Papierkörben von Kreditgebern gelandet wären. Seit kurzer Zeit sind auch einige Anbieter am Markt, die ihre Immobilien-Projekte mit dieser Finanzierungs-Methode verwirklichen. Das bietet auch für private Sparer eine interessante und lukrative Anlagemöglichkeit.

Was ist Immobilien-Crowdfunding?
Beim Immobilien-Crowdfunding bzw. Immobilien-Crowdinvesting wird ein Teil eines Bauprojektes durch viele kleine Geldgeber investiert. Dabei kann es sich um die Sanierung eines Altbaus, dem Neubau eines Wohnhauses, aber auch den Bau einer Klinik oder eines Bürogebäudes handeln. Viele Bauträger entscheiden sich für diese Form der Finanzierung, weil ihnen für die Gesamtfinanzierung ihrer Projekte zu wenig Eigenkapital zur Verfügung steht. Das durch Crowdfunding eingenommene Geld wird von den Banken als Eigenkapital gewertet und macht so die Finanzierung des geplanten Projekts für den Bauträger möglich.
Seit kurzer Zeit ist auch die Investition in sogenannte Bestandsimmobilien möglich. Dabei investiert man sein Geld in vollvermietete Zinshäuser und erhält in regelmäßigen Abständen einen Teil der Mieterträge ausgeschüttet.

Wie funktioniert Immobilien-Crowdinvesting?
Der erste Schritt zum Immobilien-Crowdinvesting ist die Suche nach einer geeigneten Plattform, auf der entsprechende Objekte angeboten werden, in die man investieren kann. Die Branche ist zwar noch jung, dennoch haben sich bereits diverse Anbieter am Markt etabliert.
Auf den Plattformen selbst sind die unterschiedlichen Projekte dargestellt, die zur Finanzierungsbeteiligung angeboten werden. Die drei entscheidenden Faktoren, die man bei der Wahl der Immobilie beachten sollte, sind der angebotene Zinssatz, die Laufzeit des Projektes sowie die Mindestbeteiligung.
Die Zinssätze bewegen sich je nach Immobilie dabei gewöhnlich zwischen 4 und 7,5 %, wobei europäische, aber nicht in Deutschland ansässige Plattformen, wie zB. Estateguru*, in der Regel deutlich mehr Rendite bringen (> 10%). Das liegt daran, dass deutsche Anbieter viel stärker reguliert werden, was sie zwar vermeintlich nicht sicherer macht, was aber wegen des erheblichen Aufwandes und der dadurch entstehenden Kosten auf die Rendite drückt. Dabei gilt wie bei den meisten Investments: je höher das Risiko, desto höher ist auch der Zinssatz. Vollvermietete Bestandsimmobilien haben meist einen geringeren Zinssatz, das Risiko eines Ausfalls ist hier aber eben auch deutlich geringer. Auf einigen Plattformen wird bei den einzelnen Projekten auch ein Rating vorgenommen, um das Risiko für die privaten Investoren transparenter darzustellen.
Die Laufzeiten variieren zwischen 12 und 48 Monaten. Einige Anbieter schütten die Rendite bereits regelmäßig während der Projektphase aus, während andere den investierten Betrag und die angefallenen Zinsen erst nach dem Ende des Projekts auszahlen.
Die Mindestbeteiligung bei der Investition startet bei vielen Projekten schon bei 250 Euro. Manche Anbieter fordern bei einigen Projekten aber auch eine höhere Einzahlung von bis zu 1.000 Euro.

Welche Vor- und Nachteile hat Immobilien-Crowdfunding?
Der deutsche Immobilien-Markt ist seit Jahren im Aufschwung und die Preise für Wohnraum boomen. Das ist als privater Mieter zwar unerfreulich, doch die Kehrseite der Medaille ist, dass man diese Preisentwicklung durch kluge Investments auch für sich nutzen kann. Doch der Immobilien-Markt ist heiß umkämpft und als Laie hat man es schwer, Fuß zu fassen und an aussichtsreiche Projekte heranzukommen.
Durch Immobilien-Crowdfunding ist es deutlich einfacher, in Immobilien zu investieren, als wenn man selbst eine Wohnung kauft und diese dann vermietet bzw. saniert und wieder verkauft. Wer mit den Tücken des Marktes nicht vertraut ist, findet hier eine einfache Möglichkeit, sich an lukrativen Projekten zu beteiligen. Natürlich geht das zu Lasten der Erträge. Wer den Markt gut kennt, kann mit eigenen Immobilien sicher mehr Geld machen, doch auch schnell viel mehr Geld verlieren.

Gegenüber anderen Investment-Möglichkeiten bietet Immobilien-Crowdfunding relativ kurze Laufzeiten bei gleichzeitig attraktiven Renditen. Zinsen in der Höhe, wie sie auf den genannten Plattformen angeboten werden, sind bei anderen Investitionen derzeit kaum am Markt zu bekommen. Wer sein Geld nicht ewig binden möchte, findet hier eine gute Möglichkeit, in Projekte mit recht kurzer Laufzeit schon ab zwölf Monaten zu investieren.

Doch man sollte sich natürlich von den hohen Zinsen nicht blenden lassen. Wenn das Projekt schief geht, muss der Bauträger möglicherweise Insolvenz anmelden und das Geld geht ganz oder zumindest teilweise verloren. Das geht oft schneller, als man denkt. Es kann beispielsweise zu Verzögerungen im Genehmigungsverfahren oder bei der Fertigstellung der einzelnen Wohneinheiten kommen. Wird das Bau-Budget überschritten, werden weitere Finanzierungsquellen erforderlich, um weiter bauen zu können. Findet sich niemand, der weiter in das halbfertige Projekt investieren will, wird auch nicht weiter gebaut.
Bei der Abwicklung der Rückzahlung haben Sie nicht gerade die besten Karten, denn bei dem Investment handelt es sich um ein sogenanntes nachrangiges Darlehen. Das bedeutet, dass es im Falle einer Insolvenz erst zu einer Rückzahlung Ihres investierten Geldes kommt, nachdem alle anderen nicht nachrangigen Gläubiger wie Banken und Lieferanten ihr Geld in voller Höhe erhalten haben.

Sinnvoll ist es daher, nicht alles auf eine Karte zu setzen und sein Geld nur in ein Projekt zu investieren, sondern das Kapital auf mehrere unterschiedliche Projekte aufzuteilen. Auch wenn es die Abwicklung ein wenig komplizierter und unübersichtlicher macht, empfiehlt es sich ebenso, auch bei unterschiedlichen Plattformen zu investieren. Denn natürlich unterscheidet sich auch die Qualität der Plattformen bei der Einschätzung der Wirtschaftlichkeit von den angebotenen Projekten.

Wie bei allen anderen Investments sollte man sich auch beim Crowdinvesting in Immobilien auf seinen Hausverstand verlassen. Das heißt: investieren Sie nur in Projekte, die Sie auch wirklich verstehen und lassen Sie sich dabei nicht von schönen Bildern und blumigen Beschreibungen blenden. Es gibt immer das Risiko eines Totalverlustes. Mit Weitsicht und dem entsprechenden Augenmaß ist Immobilien-Crowdfunding jedoch eine interessante und lukrative Anlagemöglichkeit.

Fazit: Ist Immobilien-Crowdinvesting empfehlenswert?

Ich persönlich würde diese Investitionsmöglichkeit NEUTRAL bewerten. Warum neutral?

Es ist keine schlechte Möglichkeit, sein Geld zu investieren, aber es gibt eben bessere:

Wer in Immobilien investieren möchte, der ist mit Immobilien-ETFs oder REITs deutlich besser, weil flexibler und vor allem sicherer aufgehoben. Lesen Sie bitte HIER meinen Beitrag dazu.

Wer sich generell für Crowdinvesting interessiert, der sollte sein Geld lieber in P2P-Kredite bei zB. Bondora* oder Mintos* investieren. Die Zinsen dort sind sehr lukrativ und man kann sein Geld dort wesentlich breiter streuen, was mehr Sicherheit bringt.

Wenn Sie trotzdem Ihr Geld in Immobilien-Crowdfunding anlegen möchten, dann sollten Sie lieber einen europäischen Anbieter wie zB. Estateguru* nehmen, weil Sie bei diesem Anbieter Zinsen von bis zu 12% bekommen und bereits ab 50,- Euro loslegen können. Bei deutschen Anbietern sind Sie in der Regel nicht sicherer aufgehoben, bekommen aber nur ca. die Hälfte an Zinsen. Meiden Sie Anbieter, welche überall agressiv Werbung schalten, denn das kostet viel Geld und Sie können sich sicher denken, wer das letztlich bezahlt bzw. von wessen Rendite diese Kosten dann abgehen!

Im nächsten Beitrag erkläre ich Ihnen Schritt für Schritt, wie das Geld anlegen bei Estateguru* funktioniert.

 

Finanzielle Planung für Berufsanfänger Teil 6

Geld – ein notwendiges Übel

Ihnen ist Geld nicht besonders wichtig? Mir auch nicht. Aber sind wir mal ehrlich: Wozu steht man jeden Tag auf und geht zur Arbeit? Aus Spaß am Beruf? Aus dem Drang heraus, sich selbst zu verwirklichen? Das mag bei so manch‘ einem sogar zutreffen. Aber würden Sie auch arbeiten gehen, wenn Ihr Boss Ihnen plötzlich kein Gehalt mehr zahlt? Nö? Natürlich nicht, denn von irgendwas muss man nunmal leben. Der Vermieter will jeden Monat pünktlich Kohle sehen und auch das Essen will bezahlt werden. Selbst bei der Tafel bekommen Sie nichts kostenlos. Geld ist ein notwendiges Übel, im wahrsten Sinne. Macht es glüklich? Das hängt vermutlich vom Typ Mensch ab. Manche definieren sich über Geld, andere sehen es als Werkzeug. Aber eines kann man dem schnöden Mammon nicht absprechen: er beruhigt ungemein!

5 Beiträge lang haben wir uns bereits intensiv mit unseren Finanzen beschäftigt. Fassen wir das Wichtige nochmal kurz zusammen:

Machen Sie keine Schulden!

Schulden sind immer eine Belastung. Zudem stellen sie ein Risiko dar. Sie könnten Ihre Arbeit verlieren und in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Bei einer Finanzkrise oder einem Crash des Finanzsystems sind zwar fast alle Vermögenswerte weg, doch Schulden bleiben natürlich! Es gibt normalerweise keinen Grund sich zu verschulden. Selbst die berühmte „kaputte Waschmaschine“ gibt es heutzutage bereits für kleines Geld zu kaufen. Lassen Sie sich durch niedrige Zinsen nicht in die Schuldenfalle locken. Die Freude am neu gekauften Produkt hält nur kurz, aber die Raten zahlen sie mitunter jahrelang ab. Überlegen Sie sich das ganz genau!

Kosten im Blick halten

Behalten Sie Ihre Kosten, vor allem die regelmäßigen, wiederkehrenden, im Auge. Schnell verliert man den Überblick und das Konto ist schon in der Mitte des Monats leer. Nehmen Sie sich einmal im Jahr ein paar Stunden Zeit, um laufende Kosten zu prüfen und ggf. die entsprechenden Anbieter zu wechseln. Im Internet wird einem das leicht gemacht und schneller kann man sein Geld nicht verdienen, als mit ein paar Klicks. Halten Sie ihr Geld zusammen!

Versicherungen

Die Deutschen lieben ihre Versicherungen. Die Versicherungswirtschaft freut es, denn denen geht es mehr als gut. Versichern Sie nur das Nötigste. Vergleichen Sie im Internet und lassen Sie sich nicht von einem Vertreter bequatschen. Der lebt schließlich von den Provisionen, die SIE bezahlen. Lassen Sie keinen Versicherungsvertreter, auch keinen von irgendwelchen „Vermögensberatungen“, in Ihr Haus. KEINEN. Die wollen nur verkaufen und den freundlichen Besuch bezahlt wer? Oftmals versuchen die Ihnen nur Angst zu machen, damit Sie sich gegen die Zombie-Apokalypse oder ein abstürzendes Ufo versichern. Sicher ist dann aber nur eins: Ihr Geld ist weg!

Konsum

Konsum macht Spaß, keine Frage. Den will ich Ihnen auch nicht verderben. Man muss aber unterscheiden zwischen Konsum und Verschwendung. Unnötiger Konsum schadet Ihnen ähnlich wie obengenannte Schulden und die beiden hängen auch oft zusammen. Legen Sie sich für Konsum idealerweise ein monatliches Budget fest und versuchen Sie das einzuhalten. Machen Sie nicht bei allen Trends mit und lassen Sie sich von der Werbung nicht zu sehr manipulieren.

Ein zartes Pflänzchen

Bild von RoboAdvisor auf Pixabay

So sollten Sie ihr Sparvorhaben sehen. Wenn Sie in jungen Jahren mit kleinen Beträgen beginnen und diese zum Beispiel in einen ETF-Sparplan ansparen, dann kann daraus über die Jahre ein mächtiger Baum werden. Das ist kein Hexenwerk, sondern ganz einfach Mathematik und liegt am exponentiellen Wachstum, den das regelmäßige Sparen und die lange Laufzeiten mit sich bringen. Lassen Sie niemanden zwischen sich und Ihr Geld! Damit meine ich: keine Versicherung, keinen Fondsmanager, keine sogenannten Berater. Immer, wenn Sie eine Person oder Firma zwischen sich und Ihr Geld lassen, schmältert das Ihre Rendite erheblich, denn die wollen ein Stück von Ihrem Kuchen abhaben. Durch den Zinseszinseffekt summieren sich die Kosten über die Jahre/Jahrzehnte zu einem riesigen Batzen, der Ihnen im Alter fehlt. Lassen Sie das nicht zu. Vertrauen Sie niemandem, wenn es um Ihr Geld geht.

Verlassen Sie sich auf niemandem, was Ihre finanzielle Zukunft angeht, auch oder gerade nicht auf den Staat. Übernehmen Sie selbst Verantwortung und bedenken Sie immer: Ihre Rente ist definitiv nicht sicher!

Der Cost Average Effect

Den Cost Avergage Effect einfach erklärt

Auf Deutsch bedeutet das der Durchschnittskosteneffekt. Bei einem Sparplan ist damit der ausgleichende Effekt gemeint, welcher entseht, wenn Sie bei gleichbleibender, monatlicher Rate unterschiedliche Fondsanteile kaufen, weil der Wert schwankt. Das heißt bei niedrigen Kursen kaufen Sie mit gleichem Sparbetrag mehr als bei hohen Kursen. Dadurch können Sie durch fallende Kurse langfristig profitieren, weil Sie unterm Strich damit mehr Fondsanteile für das gleiche Geld erhalten.

Bild: Eigene Darstellung

Auf der Grafik sehen Sie, dass Sie bei sinkenden Kursen deutlich mehr Wertpapieranteile in Ihr Depot bekommen als bei hohen Kursen. Ihr Depot wächst dadurch schneller und bei langfristig steigenden Kursen können Sie erheblich davon profitieren. Wichtig ist bei Sparplänen daher immer die Weitsicht. Langfristiges Anlegen, dh. über 10 Jahre, hat sich in der Vergangenheit an der Börse trotz aller Widerstände und Krisen stets gerechnet. Von Wertschwankungen sollte man sich als langfrister Anleger daher nicht abschrecken lassen, sondern sie als Chance sehen.

Finanzielle Planung für Berufsanfänger Teil 5

Wir machen uns Gedanken um die Zukunft

In den letzten 4 Teilen haben wir uns intensiv um die Reduzierung unserer Ausgaben gekümmert. Zugegben, manche Vorschläge meinerseits waren etwas konservativ bis spießig. Das war Absicht, denn ich wollte Sie dazu bewegen, über Ihre Finanzen nachzudenken. Wenn Sie nur einen Teil dieser Vorschläge angenommen und umgesetzt haben, dann haben wir doch schon etwas erreicht, oder? Sie sollten jetzt monatlich mehr Geld auf dem Konto haben als vorher, und das bei gleichgebliebenem Lebensstandart. Nur durch Nachdenken und kluges Handeln stehen Ihnen jetzt finanzielle Mittel zur Verfügung, die sie anlegen können.

Bild von stokpic auf Pixabay

Als nächstes sollten wir uns nun Gedanken um die Zukunft machen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Pläne, welche über 5 Jahre hinaus gehen, schon Kaffeesatzleserei sein können, denn das Leben spielt leider nicht immer so mit wie man es plant. Trotzdem sollte man gezielt vorgehen und sich nicht beirren lassen.

Legen Sie eine Sparquote fest. Von Ihrem Netto sollten Sie 20% oder mehr monatlich sparen. Wenn Sie noch bei Ihren Eltern wohnen, dann natürlich deutlich mehr!

Eine einfache Vorgehensweise wäre folgende: Das Budget teilen Sie durch 2 und legen die eine Hälfte langfristig als Altersvorsorge und die andere Hälfte mittel- oder kurzfristig für Anschaffungen, die in naher Zukunft anstehen, an. Davon gibt es als junger Mensch in der Regel mehr als genug: Sei es ein Auto, eine Wohnungseinrichtung, der Urlaub oder die Hochzeit. Das kostet alles viel Geld und daher sollten Sie sich jeden Monat diszipliniert welches auf die Seite legen, selbst wenn aktuell nichts ansteht. So vermeiden Sie Schulden und beruhigend ist es obendrein, einen ordentlichen Notgroschen zu besitzen.

Zum Beispiel so:

Sie verdienen als Berufsanfänger 1800,- Euro netto, dann legen Sie 10%, also 180,-Euro, monatlich in einem ETF-Sparplan an und weitere 180,-Euro im Monat auf einer Alternative zu einem Tagesgeldkonto, bei der Sie gute Zinsen bekommen, aber trotzdem jederzeit über Ihr Geld verfügen können.

Ihre Rente ist gar nicht sicher!

Wer heutzutage unter 50 und kein Beamter ist, für den sieht es beim Thema Rente sehr schlecht aus. Das Rentenniveau wird bis 2030 auf 43% netto vor Steuern gesenkt. Damit erwartet Sie, bei durchschnittlichem Verdienst, nach heutigem Stand eine Rente, die nicht über Grundsicherungsniveau hinausgeht, egal wie fleißig Sie gearbeitet haben. Lassen Sie sich da bitte nicht von Ihrer Renteninformation, welche Ihnen jedes Jahr zugeschickt wird, täuschen! So schlimm wird es schon nicht sein? Doch! Lassen Sie sich eine Rentenberatung geben. Die deutsche Rentenversicherung bietet das kostenlos an. Danach haben Sie Gewissheit.

Jetzt, wo sie noch jung sind, können Sie die Weichen rechtzeitig stellen. Lassen Sie sich von niemandem zu Riester oder einer Kapitallebensversicherung überreden, denn die kosten nur Geld und bringen nichts.

Besparen Sie einen ETF über Jahrzehnte, damit sind Sie wesentlich besser dran.

Eine kleine Beispielrechnung:
Sie sind 25 und zahlen bis zur Rente mit 67 monatlich 180,-Euro in einen ETF-Sparplan ein. Würden Sie das mit eiserner Disziplin durchhalten und die Sparraten nicht verändern, dann hätten Sie, konservative 8% Rendite angenommen, bei Renteneintritt ein Vermögen von über 685000,- Euro. Die lange Zeit, das regelmäßige Sparen und der Zinseszinseffekt machen das möglich. Das schafft keine noch so toll klingende Versicherung. Passen Sie ihre monatlichen Sparraten mit der Zeit an Ihrem Gehalt an, welches in der Regel steigt, und machen Sie zwischendrin auch Einzahlungen außer der Reihe, zB. Prämien oder ein Teil Ihres Weihnachtsgeldes, dann schaffen Sie vermutlich ohne Probleme 1 Million bis zur Rente. Bei den Amerikanern sind so große Depots übrigens eher die Regel als die Ausnahme. Weil der Staat das dort mehr fördert und nicht schlechtredet (wie bei uns), gehen viele Amerikaner mit erheblichem Vermögen in den Ruhestand.

Fazit:
– Legen Sie zunächst Ihre Ziele fest.
– Legen Sie dann eine Sparquote fest.
– Legen Sie das Geld entsprechend der Ziele kurz-/ mittel- oder langfristig an.

– Halten Sie eisern Ihren Plan ein, auch wenn das durch verschiedene Lebensumstände manchmal hart sein kann. Sparen Sie diszipliniert und sichern Sie sich eine Zukunft, in der Sie nicht von Altersarmut bedroht sind.

– Schauen Sie sich ihre Investitionen einmal im Jahr an, überprüfen Sie die Höhe und passen diese ggf. an. Lassen Sie sich von Krisen und Schwankungen an den Finanzmärkten nicht verunsichern, denn durch das monatliche Sparen über viele Jahre nutzen Sie den Cost-Average-Effekt.

Im letzten Teil fassen wir nochmal alles zusammen und philosophieren ein wenig über Geld. Hier geht’s lang >>>

Mintos Auto Invest Schritt für Schritt

Auf dieser Seite zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Geld mit Auto Invest bei Mintos investieren können.

Melden Sie sich zunächst bei Mintos an. Wenn Sie diesen Link* benutzen, bekommen Sie als Dankeschön einen Bonus von 0,5% auf Ihre Rendite obendrauf!

Nach erfolgreicher Legitimation loggen Sie sich bitte ein. Stellen Sie die Sprache ggf. auf Deutsch um (ganz unten rechts).

Klicken Sie oben auf Einzahlen, um das Geld an Mintos zu überweisen, das angelegt werden soll. Nach ein bis zwei Tagen sollte Ihr Geld bei Mintos angekommen sein.

Sehr schön, jetzt kann es los gehen!

Klicken Sie ganz oben zuerst auf Investieren, danach auf Auto Invest und hinterher auf Neue Strategie festlegen.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Sie kommen auf eine Übersichtsseite, auf der sich vorgefertigte Strategien befinden. Wenn Sie eine davon wählen, dann müssen Sie auf der Folgeseite nur noch festlegen, wieviel Ihres Budgets in dieser Strategie angelegt und ob reinvestiert werden soll. Wollen Sie das Ganze etwas individueller, dann klicken Sie stattdessen oben auf Persönliche Strategie.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Jetzt geht es ans Eingemachte! Bei der Einstellung Bewertung sollten Sie A bis maximal B- wählen. Die riskanteren Bewertungen C+ und D lassen Sie besser weg. Rechts bei Rückkaufgarantie wählen Sie ausschließlich Ja, denn damit sind sind Sie besser vor Verlusten geschützt.

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Scrollen Sie jetzt bitte ganz herunter.

1. Bei Zinssatz stellen Sie ein, wie hoch die Zinsen ausfallen sollen. Die Balken zeigen die zur Verfügung stehenden Kredite an.
2. Bei der Laufzeit sollten Sie 0 bis maximal 12 Monate wählen, damit Sie innerhalb eines Jahres wieder an Ihr Geld kommen, wenn Sie es brauchen.
3. Geben Sie hier einen Namen für ihre Strategie/ Ihr Sparvorhaben an.
4. Tragen Sie in dieses Feld Ihr Sparziel (nicht die von Ihnen angelegte Summe!) ein.
5. Geben Sie an, wieviel Sie maximal pro Kredit investieren wollen. Halten Sie den Betrag klein, denn so wird Ihr Geld besser verteilt (diversifiziert), was für mehr Sicherheit sorgt. Vernünftig sind hier ca. 10 bis 20 Euro.
6. Klicken Sie bei „Kredite einschließen, in die bereits investiert wurde“ auf Nein, das trägt noch mehr zur Streuung und damit zu Ihrer Sicherheit bei. Bei „Diversifikation“ und „Reinvestieren“ empfehle ich die Einstellung JA.
7. Setzen Sie einen Haken, wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind (sonst geht es nicht weiter).
8. Klicken Sie den Button Speichern und aktivieren und schon gehts los. Herzlichen Glückwunsch!

Bild: Eigene Darstellung/ Mintos*

Ihr Geld wird jetzt von Mintos angelegt. Es kann etwas dauern, bis Ihre Investition nach Ihren Angaben auf die einzelnen Darlehen verteilt sind. Es vermehrt sich jetzt so lange, bis Ihr Sparziel erreicht ist oder Sie die Investition stoppen. Planen Sie beim Stoppen der Investitionen bitte stets Ihre gewählten Laufzeiten ein. In diesem Fall sind das maximal 12 Monate Vorlauf.