Archiv der Kategorie: Gute Geldanlagen

Es gibt nicht viele, aber es gibt sie! Gute Geldanlagen, bei denen Sie noch vernünftige Zinsen für Ihr sauer verdientes Geld bekommen. Echte Alternativen zu Tagesgeld und Nullzins!

Goldpreis steigt stark

Warum Gold in den letzten Wochen stark zugelegt hat

Kurzüberblick — das Wichtigste in zwei Sätzen

Der Goldpreis hat 2025 eine außergewöhnliche Rally hingelegt und in den letzten Wochen neue Rekordstände erreicht, angetrieben von geopolitischen Spannungen, Erwartungen an Zinssenkungen und starkem Kauf durch Investoren und Notenbanken. Trotz kurzfristiger Schwankungen bleibt Gold für viele Anleger ein bewährter „sicherer Hafen“ und Inflationsschutz.


Bild: Eigene Darstellung/KI

Aktuelle Kursentwicklung (Stand: Ende Oktober 2025)

In diesem Jahr ist Gold deutlich angestiegen — vielfach berichten Marktanalysten von Kurszuwächsen in der Größenordnung von mehreren zehn Prozent bis über 50–60% seit Jahresbeginn. Im Oktober 2025 wurden sogar neue Rekordstände verzeichnet, gefolgt von kurzfristigen Rücksetzern (z. B. ein starker Tag mit rund −5,7 % am 22. Okt.). Diese Volatilität ist typisch bei starken, schnell verlaufenden Rallys.


Hauptgründe für den jüngsten Anstieg des Goldpreises

1) Geopolitische Risiken und Handels-/Sanktions-Themen

Eskalierende politische Spannungen, Sanktionen und Unsicherheit in Lieferketten erhöhen die Nachfrage nach sicheren Werten — Gold profitiert klassisch davon. Nachrichten über neue Sanktionen, Exportkontrollen und geopolitische Spannungen haben Anleger in sichere Assets gedrängt.

2) Erwartungen an die Geldpolitik (Zinssenkungen)

Markterwartungen, dass die US-Notenbank (Fed) und andere Zentralbanken künftig Zinsen senken könnten, reduzieren die Opportunitätskosten für das Halten von Gold (welches keine Zinsen abwirft). Solche Erwartungen haben Gold in diesem Jahr stark unterstützt.

3) Schwäche des US-Dollars

Ein tendenziell schwächerer Dollar macht Gold für Käufer außerhalb der USA günstiger und stützt so Nachfrage und Preis. Viele Analysten führen Dollar-Schwäche als wichtigen Treiber der Rally an.

4) Starke ETF- und Investment-Zuflüsse sowie institutionelles Interesse

Exchange-Traded-Funds (ETFs) und institutionelle Investoren haben in kurzer Zeit große Mittel in Goldflüsse gelenkt — das verstärkt Preisbewegungen bei begrenztem physischem Angebot. Berichte nennen stark erhöhte ETF-Zuflüsse als ein zentrales Moment der Rally.

5) Zentrale Banken (Notenbanken) kaufen Gold

Viele Zentralbanken diversifizieren ihre Reserven und kaufen vermehrt Gold — das dynamische offizielle Sektorkaufe erhöhen die strukturelle Nachfrage. Solches institutionelles Kaufen wirkt preistreibend.


Warum Gold in unsicheren Zeiten als „sichere Geldanlage“ gilt

  1. Store of Value (Wertaufbewahrung): Gold hat historisch Kaufkraft über lange Zeiträume bewahrt — besonders wenn Papierwährungen durch Inflation an Kaufkraft verlieren.
  2. Unkorrelierte Performance: Gold korreliert häufig nur schwach mit Aktien oder Anleihen — das macht es zu einem nützlichen Diversifikationsinstrument im Portfolio.
  3. Liquidität: Der Goldmarkt ist groß und liquid — physisches Gold, ETFs und Futures sind leicht handelbar, insbesondere in Stressphasen.
  4. Psychologischer/sozialer Faktor: In Krisen flüchten Anleger in bekannte, knapp verfügbare Werte; die Nachfrage kann sich dadurch verstärken (Selbstverstärkungseffekt).
  5. Offizielle Nachfrage: Käufe durch Zentralbanken geben dem Markt strukturellen Support, der über private Nachfrage hinausgeht.

Risiken und Gegenargumente — das, was Anleger wissen müssen

  • Hohe Volatilität: Trotz seines Rufes als „sicherer Hafen“ kann Gold kurzfristig stark schwanken (starke Tagesverluste wurden im Oktober 2025 sichtbar). Anleger sollten diese Schwankungen einkalkulieren.
  • Keine laufenden Erträge: Gold zahlt keine Zinsen oder Dividenden — in Zeiten steigender Zinsen kann es deshalb gegenüber verzinslichen Anlagen unter Druck geraten.
  • Timing-Risiko & Handelskosten: Physisches Gold kaufen/verkaufen hat Spreads, Lagerkosten und ggf. Handelssteuern; falsches Timing kann zu Verlusten führen.
  • Marktsentiment treibt viel: Ein großer Teil der Rally kann stimmungsgetrieben sein (FOMO). Das bedeutet: Gewinne können schnell wieder abgebaut werden.

Praktische Anlageoptionen (kurz & SEO-freundlich erklärt)

  • Physisches Gold (Barren, Münzen): Direktes Eigentum, aber Lagerung & Versicherung nötig. Gut für Anleger, die „echten“ Besitz wünschen.
  • Gold-ETFs (z. B. physisch besicherte ETFs): Einfache, liquide Möglichkeit, Goldpreisbewegungen abzubilden — ideal für Depots. (Achte auf TER, Replizierungsart und Verwahrstelle.)
  • Goldminen-Aktien / Rohstofffonds: Hebeln die Goldpreisbewegung, bringen aber zusätzlich Unternehmensrisiken mit.
  • Futures / Optionen: Für professionelle Anleger; hohe Hebelwirkung und höhere Komplexität.
  • Kombinationen / Asset-Allocation: Viele Experten empfehlen Gold als Beimischung (z. B. 5–10% oder in einigen Szenarien höher) zur Diversifikation, nicht als kompletten Ersatz für Aktien/Anleihen.

Konkrete Handlungsempfehlungen (kein Finanzrat — nur Orientierung)

  1. Definiere Anlagezweck: Absicherung, Diversifikation oder spekulativer Gewinn?
  2. Bestimme Zeithorizont: Kurzfristige Spekulation ≠ langfristiger Inflationsschutz.
  3. Wäge Kosten gegen Nutzen: ETFs für einfache Umsetzung; physisches Gold für werterhaltende Sicherheit.
  4. Nutze Limitorders / gestaffelte Käufe, um Timing-Risiken zu reduzieren.
  5. Prüfe steuerliche Behandlung in Deutschland (z. B. Spekulationsfrist bei physischem Gold beachten).

Fazit

Der aktuelle Anstieg des Goldpreises ist das Ergebnis mehrerer sich überlagernder Faktoren: geopolitische Unsicherheit, Erwartungen an Zinssenkungen, Dollar-Schwäche, starke ETF-Zuflüsse und Käufe durch Zentralbanken. Diese Kombination hat Gold 2025 zu einer der besten Anlagen gemacht — gleichzeitig bleibt das Edelmetall volatil und bringt keine laufenden Erträge. Für viele Anleger bleibt Gold aber ein wertvolles Diversifikations- und Absicherungsinstrument in unsicheren Zeiten. Wer investieren will, sollte seine Ziele klar definieren, die passende Produktklasse (physisch vs. ETF vs. Minen) wählen und Kosten/Risiken abwägen.

ETFs sind auch in Krisen eine gute Wahl

Ein ETF-Sparplan (Exchange Traded Fund) gilt als eine der sinnvollsten und zugleich einfachsten Möglichkeiten, langfristig Vermögen aufzubauen. Immer mehr Privatanleger entscheiden sich dafür, regelmäßig in ETFs zu investieren – und das aus gutem Grund. Denn ETF-Sparpläne vereinen viele Vorteile, die sie zu einer attraktiven Form der Geldanlage machen, besonders in Zeiten niedriger Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Zunächst einmal bieten ETF-Sparpläne eine hohe Flexibilität. Anleger können bereits mit kleinen monatlichen Beträgen – oft schon ab 25 Euro – investieren. Dadurch ist es auch für Menschen mit begrenztem Einkommen möglich, Schritt für Schritt Kapital aufzubauen. Der regelmäßige Sparrhythmus sorgt außerdem dafür, dass man vom sogenannten **Cost-Average-Effekt** profitiert: Bei fallenden Kursen kauft man mehr Anteile für den gleichen Betrag, bei steigenden Kursen entsprechend weniger. Langfristig kann dies zu einem günstigeren Durchschnittspreis führen.

Ein weiterer großer Vorteil ist die **Diversifikation**, also die Streuung des Risikos. Ein ETF bildet in der Regel einen ganzen Index wie den MSCI World oder den DAX ab. Das bedeutet, dass man nicht nur in ein einzelnes Unternehmen, sondern in viele verschiedene Firmen gleichzeitig investiert. Damit sinkt das Risiko, durch die schlechte Entwicklung eines einzelnen Unternehmens hohe Verluste zu erleiden. Wer beispielsweise in den MSCI World investiert, beteiligt sich indirekt an über 1.500 Unternehmen aus rund 23 Industrieländern weltweit.

Hinzu kommt, dass ETFs deutlich **kostengünstiger** sind als aktiv gemanagte Fonds. Da sie passiv einen Index nachbilden, entfallen hohe Managementgebühren. Die Gesamtkostenquote (TER – Total Expense Ratio) liegt bei den meisten ETFs unter 0,5 Prozent pro Jahr, während aktiv verwaltete Fonds oft Gebühren von 1,5 Prozent oder mehr verlangen. Diese Gebührenersparnis kann über die Jahre einen erheblichen Unterschied bei der Rendite ausmachen.

Außerdem überzeugen ETF-Sparpläne durch ihre **Transparenz**. Da sie öffentliche Indizes nachbilden, ist jederzeit klar ersichtlich, welche Werte im Fonds enthalten sind. Die Wertentwicklung ist nachvollziehbar und orientiert sich an einem klaren Vergleichsmaßstab.

Nicht zuletzt spricht auch die **Liquidität** für ETFs. Sie werden wie Aktien an der Börse gehandelt und können jederzeit gekauft oder verkauft werden. Dies gibt dem Anleger die Sicherheit, im Notfall schnell auf sein Geld zugreifen zu können.

Zusammenfassend lässt sich sagen: ETF-Sparpläne bieten eine einfache, kostengünstige und risikoarme Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Wer regelmäßig spart, breit streut und Geduld mitbringt, kann mit dieser Anlagestrategie gute Chancen auf eine attraktive Rendite bei überschaubarem Risiko nutzen. Besonders für Einsteiger in die Welt der Geldanlage sind ETF-Sparpläne deshalb eine hervorragende Wahl.
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10% Zinsen und mehr mit P2P?

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen am Beispiel von Mintos* zeigen, wie Sie relativ sicher Ihr Geld mittelfristig anlegen und dabei erstaunliche Renditen von über 10% p.a. Zinsen kassieren können. Was genau Peer-2-Peer, kurz P2P, bedeutet, habe ich schon an anderer Stelle ausführlich beschrieben. Das ist weder Hexenwerk noch Bauernfängerei, sondern hat sich bereits seit Jahren als tolle Geldanlage etabliert und bewährt. Warum haben Sie davon bisher so wenig oder nichts gehört? Ganz einfach: Ihr Bankberater oder Versicherungsvertreter kann daran nichts verdienen und empfiehlt Ihnen dieses Produkt daher nicht!

Mintos* ist ein Kreditmarktplatz, welcher von verschiedenen Darlehensvergebern Kreditnehmer und Investoren zusammenbringt. Bei Mintos* können Sie als Kleinanleger in Darlehensanteile investieren, die in ganz Europa vergeben worden sind. Es werden dort aktuell Hypothekendarlehen, abgesicherte Autokredite, Factoring-Kredite, persönliche nicht abgesicherte Darlehen und kleine Geschäftsdarlehen angeboten.

Um sein Geld kurz- oder mittelfristig anzulegen, ist diese Plattform meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Sie sparen auf eine größere Anschaffung, z.b. einen PKW, eine Hochzeit oder Ähnliches? Dann sollten Sie sich dort auf alle Fälle mal umsehen. Ihr Geld wird dort mit über 10% verzinst (laut deren Homepage liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 11,9 % im Jahr!) und Sie kommen zeitnah wieder an Ihr Geld, indem Sie einfach rechtzeitig die Investitionen stoppen und die Kredite auslaufen lassen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, falls Sie Ihr Geld doch spontan brauchen, die Kredite, in die Sie investiert sind, dort auf einem Marktplatz zu verkaufen.

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Es gibt 3 Varianten, bei Mintos sein Geld zu investieren.

1. Invest & Access – Sie möchten es schnell und einfach haben d.h. Mintos soll alles für Sie übernehmen. Sie müssen sich dadurch um nichts kümmern, bekommen allerdings „nur“ ca. 8,5 % Zinsen p.a. auf Ihre Investition, dafür kommen Sie jederzeit wieder an Ihr Geld.

2. Auto Invest – Hier legen Sie selbst die Strategie fest, mit der Ihr Geld investiert werden soll. Doch keine Angst, das ist keine Raketenwissenschaft. An Ihr Geld kommen Sie, wenn die entsprechenden Kredite ausgelaufen sind. Es ist also die m.E. nach perfekte mittelfristige Geldanlage. Zwar können Sie Ihre Anteile auf dem Marktplatz verkaufen, falls es brennt und sie dringend Ihr Geld brauchen, jedoch müssten Sie dann eventuell Abschläge in Kauf nehmen. Belohnt werden Sie dafür mit durchschnittlich 11,6 % Zinsen p.a.

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Wie sicher ist das?

Die Firma Mintos ist in Lettland ansässig, was zur EU und natürlich zur Eurozone gehört.

Man kann sein Investment dort sehr gut streuen. So sind Investments bereits ab 10,-Euro möglich, was bedeutet, dass wenn Sie beispielweise 1000,-Euro investieren, so können Sie die auf 100 verschiedene Kredite verteilen. Zusätzlich hat Mintos laut eigenen Angaben bereits bei 95% aller Darlehen eine Rückkaufgarantie.

Meiner Meinung nach ist das Risiko für Ihr Geld dort minimal! Ganz ohne Risiko geht es aber leider nicht. Lesen Sie dazu bitte meinen Beitrag zum Thema Rendite.

Was bleibt, ist das Plattform-Risiko an sich. Weil es vor der Finanzkrise 2008 noch keine nennenswerte P2P-Plattformen gab, gibt es demnach auch diesbezüglich keine Erfahrungswerte. Allerdings ist Ihr Geld bei einer richtigen Finanzkrise in keiner Anlage (außer vllt. Edelmetall) sicher! Auch hier gilt natürlich: Nie alle Eier in einen Korb!

Fazit:
Um kurz- oder mittelfristig Geld anzulegen sind P2P-Plattformen wie Mintos* hervorragend geeignet. Sehr hohe Renditen, breite Diversifikation, hohe Flexibilität und einfache Bedienung stehen hier einem meiner Meinung nach annehmbaren Risiko gegenüber.

Auf der nächsten Seite zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Geld bei Mintos anlegen können. Hier entlang >>>>

Richtig in Immobilien investieren

Hier zeige ich Ihnen, wie Sie Ihr Geld richtig in Immobilien investieren können, ohne dabei Schulden machen zu müssen. Ganz ohne Klumpenrisiko und selbst mit kleinen Beträgen können Sie vom sogenannten Betongold profitieren. Durch passive Anlage in REITs oder Immobilien-ETFs investieren Sie Ihr Geld in sichere Sachwerte und profitieren langfristig von Wertsteigerungen und Dividenden und bleiben dabei flexibel. Im Gegensatz zu offenen oder geschlossenen Immobilienfonds, bei denen Sie nur extrem schwer bzw. gar nicht herauskommen und dazu ein erhebliches Verlustrisiko tragen, können Sie ihre REIT- bzw. ETF-Anteile jederzeit verkaufen und wieder zu Geld machen.

Was sind REITs?

Bild: © moerschy/ Pixabay

REIT ist die Abkürzung für Real Estate Investment Trust. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form einer börsennotierten Immobiliengesellschaft. Um sich REIT zu nennen bzw. diese Gesellschaftsform anzunehmen, müssen sie sich strengen staatlichen Regulierungen unterwerfen. So dürfen REITs ihr Geld ausschließlich durch Veräußerungsgewinne und Vermietung von Immobilien verdienen, was sie dadurch von allgemeinen Immobilien-Aktien unterscheidet, die auch auf andere Geschäftsmodelle zurückgreifen können. REITs müssen 90% ihrer Gewinne in Form von Dividenden an die Anleger ausschütten, daür sind sie aber auch von Ertragssteuern befreit.

In Deutschland gibt es aufgrund der strengen Auflagen nur wenige REITS. Da wären Deutsche Konsum REIT (WKN: A14KRD), Hamborner REIT (WKN: 601300) und alstria Office REIT (WKN: A0LD2U).

REITs bieten für den Anleger viele Vorteile:
– Anteile können an der Börse leicht ge- und verkauft werden.
– Man kann in einzelne REITs schon mit geringen Beträgen invesitieren, z.B. durch einen Sparplan, dadurch ist eine Streuung auf verschiedene Branchen, Unternehmen und sogar Länder möglich.
– Es gibt eine garantierte Dividende.

Trotz allem sind REITs natürlich nicht komplett ohne Risiko, denn kommt der Immobilienmarkt in eine Krise, wie zuletzt 2008, dann können auch die Kurse der REITs fallen.

Daher ist Diversifizierung, also Streuung, auch bei Immobilien-Investments wichtig, denn unter Druck geraten nur selten alle Immobilienklassen (Hotels, Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien usw.) zur gleichen Zeit. Auch entwickeln sich die Märkte in verschiedenen Ländern unterschiedlich, so dass auch eine internationale Streuung Sinn macht.

Eine sehr gute Möglichkeit, das anzulegende Geld (und damit das Risiko) breit zu streuen, sind ETFs, welche sich auf Immobiliengesellschaften insgesamt und REITs spezialisiert haben und in viele verschiedene Aktien investieren. Ein weitere Vorteil von ETFs ist, dass sie als Sondervermögen gelten. Das bedeutet, selbst im schlimmsten Fall, der Insolvenz der Bank/des Emittenten, ist Ihre Anlage geschützt. In den USA gibt es weltweit mit Abstand die meisten REITs, weshalb mein Favorit der US iShares US Property Yield ETF (WKN: A0LEW6) ist, der in über 100 Immobiliengesellschaften investiert.

Bild: Eigene Darstellung/ comdirect*

Das Bild zeigt die Entwicklung des obengenannten ETFs der letzten 10 Jahre. Nach dem Einbruch durch die Finanz-/Immobilienkrise 2008/2009 hat sich der Wert sehr gut erholt und ist von damals ca. 9,-Euro auf ca. 29,-Euro gestiegen. Er hat sich in diesem Zeitraum also mehr als verdreifacht! Das liegt daran, dass sich der US-Immobilienmarkt in der Zeit prächtig entwickelt hat.

Wer noch breiter streuen möchte, der sollte sich den iShares Developed Markets Property Yield ETF (WKN: A0LEW8) anschauen. Dieser ETF investiert in alle klassischen Industrieländer, wie zB. Deutschland, Australien, Hongkong, Japan und natürlich die USA, und hat eine ähnlich gute Performance hingelegt.

Eine europäische Variante gibt es auch, z.B den Xtrackers FTSE Developed Europe Ex UK Property (WKN: A118P8), welcher unter anderem in deutsche, schwedische und französische Immobiliengesellschaften investiert.

Wie genau kann ich in einen Immobilien-ETF investieren?

Sie benötigen dazu ein Depot. Ein kostenloses Depot können Sie bei der comdirect* eröffnen. Dort geben Sie bei der Wertpapiersuche die WKN ein, z.B. A0LEW6, um ihr Geld in den US iShares US Property Yield ETF zu investieren.

Sie können entweder einen einmaligen Betrag in ETFs anlegen oder auch einen Sparplan einrichten und den ETF regelmäßig besparen. Wie das geht, können sie hier nachlesen >>>

Fazit: Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in Immobilien als Kapitalanlage zu investieren, dann sollten Sie das mit REITs oder Immobilien-ETFs machen. Sie sind die clevere Alternative zum Kauf einer teuren Immobilie, welche mit hohen Kaufnebenkosten, hohem Klumpenrisiko und schlechter Rendite daherkommt.

Geld geerbt, aber wie anlegen?

Foto: © anmaro / Fotolia

Sie haben einen Batzen Geld zur Verfügung, z.B. durch ein Erbe, und wissen nicht, wie Sie den am besten anlegen sollen?
Auf dieser Seite zeige ich Ihnen, was ich mit einer größeren Summe Geld machen würde.

Notgroschen flüssig halten
Es kann immer mal etwas Unerwartetes passieren. Der PKW kann den Geist aufgeben oder auch die Waschmaschine usw. Für Notfälle würde ich mir deshalb ca. 3 Monatsgehälter entweder auf einem Tagesgeldkonto oder einer entsprechenden Alternative liquide halten, so dass ich jederzeit dran kann.

Brauche ich das Geld in nächster Zeit?
Das wäre wohl die nächste Frage, die ich mir stellen würde, denn davon hängt im wesentlichen ab, wie ich mein Geld anlege.

Es gibt 3 Variaten:
1. Ich möchte das Geld nur kurz anlegen, brauche es aber innerhalb der nächsten 12 Monaten wieder. Dann würde ich mein Geld für stattliche bis zu 6,75% Zinsen p.a. Rendite bei Bondora Go and Grow* parken.
Es handelt sich hierbei um eine renditestarke Alternative zu einem Tagesgeldkonto, welche ich hier ausführlich beschrieben habe. Es gibt kräftig Zinsen und ich komme jederzeit an mein Geld.

2. Ich will das Geld mittelfristig, also deutlich über 1 Jahr, aber unter 10 Jahren anlegen.
Das könnte z.B. sein, falls ich in den nächsten Jahren eine größere Anschaffung wie ein Auto oder eine Immobilie plane. Dann würde ich den Großteil des Geldes bei einem großen und etablierten Peer-2-Peer Anbieter wie Bondora* anlegen. Das Risiko ist durch breite Diversifikation sehr überschaubar. Bei P2P-Investments komme ich auch an mein Geld, allerdings muss ich, je nach gewählter Laufzeit, schon mehr Zeit einplanen, denn die Kredite, in die ich investiert bin, müssen erst auslaufen. Belohnt werde ich dafür mit einer Rendite von 10% Zinsen p.a. und mehr!

3. Ich will den ganzen Betrag langfristig, d.h. über 10 Jahre, anlegen. Ich brauche das Geld auf absehbare Zeit nicht und es soll für mich arbeiten.
Dann gibt es für mich ganz klar nur eine Anlageform: Den ETF! Was das ist, können Sie hier nachlesen. Da ich mich mit einzelnen Aktien nicht auskenne, investiere ich das Geld in einen ETF, bevorzugt in einen MSCI-World, welcher mit einer Rendite von durchschnittlich 8% bis 9% und dem entstehenden Zinseszinseffekt mein Geld stetig wachsen lässt. Dazu benötige ich ein Depot, welches ich bei der Comdirect* eröffnen würde.
Wichtig: Ich investiere nicht das ganze Geld aufeinmal, sondern teile es durch 4 und investiere alle 3 Monate ein Viertel. Warum ich das mache? ETFs sind Indexfonds und als solche schwanken sie mit der Börse hoch und runter. Dadurch, dass ich das Geld verteilt investiere, nutze ich den Cost-Average-Effekt.

Was ich nicht machen würde:

Ich würde nicht meinen Bankberater fragen. Leider ist dieser nicht objektiv und will mir in der Regel nur etwas verkaufen. Als ich mir kürzlich von meinem Bankberater habe Informationen zu Geldanlagen schicken lassen, waren das nur undurchsichtige Produkte mit vielen Versprechen, wenig garantierten Zinsen und hohen Kosten. Die Banken wollen verdienen und das geht natürlich zu Lasten des Kunden. Eigentlich logisch, oder?

Ich würde keinen Versicherungsvertreter um Rat fragen, denn die leben zumeist hauptsächlich von Provisionen. Das treibt die Kosten ihrer Produkte in die Höhe und schmälert die Rendite bis ins Minus!

Meine Finger würde ich auch von geschlossenen Immobilienfonds lassen. Die locken mit hoher Rendite, ich selbst kenne aber niemanden, der da jemals erfolgreich investiert hätte. Mir persönlich wäre das zu undurchsichtig und es droht im schlimmsten Fall ein Totalverlust. Kritiker sagen, einen geschlossenen Fond legt nur auf, wer bei der Bank sonst kein Geld bekommt. Das lasse ich mal so stehen….